Menu
Menü
X

Woche für das Leben

Junge Generation: Vertrauenspersonen gesucht

Gespräch

Eine Studie hat herausgestellt, dass vielen jungen Menschen Vertrauenspersonen fehlen; sei es in der professionellen Hilfe und Beratung oder als emotionaler Support innerhalb, aber auch außerhalb der Familie. In der EKHN gibt es viele Kontaktmöglichkeiten.

Studien machen deutlich, dass sich bei vielen jungen Menschen Unsicherheiten und psychische Belastungen durch die Krisen der letzten Jahre verstärkt haben. Es hat sich auch gezeigt, dass oft Vertrauenspersonen fehlen. Deshalb wird anlässlich der „Woche für das Leben“, die am 22. April beginnt, auf Kontakt- und Unterstützungsangebote hingewiesen.

Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie der Klimawandel sind nur drei Faktoren, die bei jungen Menschen zu tiefgreifenden Zukunftsängsten führen können, die existenzielle Krisen auslösen. In solchen Situationen brauchen junge Menschen Begleitung, Hilfe und Hoffnung, darauf weist die „Woche für das Leben 2023“ hin. Dieses Ansinnen unterstützt Pfarrer Raimar Kremer, Fachberater im Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN, und ermutigt: „Kein Problem ist so groß oder so schambesetzt, dass man nicht mit jemanden darüber reden kann. Also redet! Oder schreibt! Oder ruft an! Auch wenn ihr Angst habt oder nicht wisst, wie es weitergehen soll. Gerade dann holt euch Hilfe!“
Vom 22. Bis 29. April 2023 stellt ökumenische „Woche für das Leben“ die Sorgen junger Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren in den Mittelpunkt. Aber wohin können sich junge Menschen mit ihren Sorgen wenden? Laut der JuCo III-Studie fehlen vielen jungen Menschen Vertrauenspersonen; sei es in der professionellen Hilfe und Beratung oder als emotionaler Support. Allerdings bietet die Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mehrere Kontakt- und Unterstützungsangebote für junge Leute.

Zusätzlich verweist die „Woche für das Leben“ unter dem Motto „Generation Z(ukunft). Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“ auf zwei Apps, die in schwierigen Momenten unterstützen können:

Achtsamkeits-App „Evermore“
Meditationen bieten Momente der Entspannung und inspirieren im Alltag.

KrisenKompass der TelefonSeelsorge
Der KrisenKompass ist eine Art Notfallkoffer für Krisensituationen. So gibt es Hinweise zu beruhigenden Techniken, sowie direkte Kontaktmöglichkeiten zur TelefonSeelsorge® und anderen professionellen Anlaufstellen.

Kirchengemeinden und Initiativen, die Veranstaltungen anlässlich der diesjährigen „Woche für das Leben“ anbieten wollen, werden mit einem Themenheft, Plakaten und weiteren Materialien unterstützt.

Materialien zum Mitmachen


top